Um feuchte und schattige Ecken des Gartens produktiv und kreativ nutzen zu können, eignet sich die Anlage von Pilzbeeten hervorragend. Am 15.06.24 beim Pilzzuchtworkshop von PilzWende hieß es daher nicht "Ab in die Pilze!" sondern "Pilze in den Garten!".
Nach einer theoretischen Einführung in die Bedeutung von Pilzen im Garten, zum Beispiel als Wasserspeicher, wichtige Symbiosepartner und Nährstofflieferanten für Pflanzen, lernten die Teilnehmenden praktisch mehrere Methoden der Pilzvermehrung kennen.
Zunächst wurden frische Baumstämme eingebohrt und anschließend mit Pilzdübeln beimpft und verschlossen. Direkt daneben entstand ein Strohbeet. In den kommenden Monaten durchwächst das Pilzmycel die Baumstämme und das Stroh, bis bei feuchtem Wetter die Fruchtkörper, also das was wir als Pilze kennen, hervorsprießen und erntebereit sind.
Speisepilze kennt jeder, deshalb war es besonders spannend, dass über das Thema der Heilpilze, wie den Reishi, referiert wurde. Diese sind in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der gesundheitsbewussten Öffentlichkeit gerückt.
Danke an PilzWende! Das war wirklich ein tolles Erlebnis und wir sind gespannt auf die Ernte.
Jetzt heißt es nur noch warten!
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